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1825-Rigas-Herdera-instituts-01-050
Tekstistuse lisajaElīna
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Loodud2019-10-10 13:13:50
Uuendatud2015-01-08 18:11:00
Tekstistus

141

Bei plözlichem Zusammenschauern springt der Tod über das Grab des Betrefenden.

142

Eine alte Sitte: Wenn der Kuckuck zum ersten Mal ruft, muss man mit Geld in der Tasche klappern.

143

Auch zählen wieviel mal er ruft denn so viel Jahre lebt man noch.

144

Auf dem Lande wurde in Kurland, auch in Livland, ein Schinken, der im Herbst, geräuchert wurde, hervor­geholt aus einer Kiste wo er in Getreide vergraben war und angeschnitten.

145

Wenn ein Brautpaar zum ersten Mal aufgeboten wird, schickte man der Braut ein kleines Kissen mit 2 kleinen Krücken darauf; weil sie von der Kanzel gefallen...

146

 In der Johannisnacht muss man, ehe die Sonne aufgeht, nenerbei Kräuter sammeln, zu einem Kranz winden u. unters Kopfkissen legen. Dann kommt der Zukünftige im Traum.

147-148

Heil Drei-Königstag oder auch Sylvesternacht, zwischen 12 u. 1 Uhr, mus man vor einem Spiegel 2 Lichter auzüden, sich mit dem Rücken zum Spiegel setzen, einen kleinen Spiegel in die Hand nehmen u. in den grossen sehen, in dem der oder die Zukünftige erscheint.

149

Ist ein Toter im Hause, müssen alle Spiegel ver­deckt werden. 
Nun ist ja wohl alles was ich weiss erschüpft. Meine Bemühnungen, von Altersgenossen noch etwas zu erfahren, waren leider vergeblich. In der Hof­fnung, dass meine mit steifen, rheumatischen
Tektsista teksti
KrājumsArchives of Latvian Folklore
KolekcijaCollection of Herder Institute in Riga
Atslēgvārdi
Vienības#LFK 1825, 141
#LFK 1825, 142
#LFK 1825, 143
#LFK 1825, 144
#LFK 1825, 145
#LFK 1825, 146
#LFK 1825, 147
#LFK 1825, 148
#LFK 1825, 149

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