Tekstistuse lisaja | LaumaLeisovnika |
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Lõpetatud | Jah |
Kinnitatud | Ei |
Loodud | 2022-02-20 13:23:01 |
Uuendatud | 2023-04-24 12:25:11 |
Tekstistus | 437 turp. XII Die Nacht entschwand, auf hohem Bergesrücken Gelagert hatte sich der Kriegertross. Schon ist es Zeit zum eilen Weiterrücken Dann aus der Ferne schimmert noch das Schloss. Und dorthin schaut die Maid mit trüben Blicken, Da führt zu ihr das wolgezäumte Ross, Der freche Dieb und macht ihr keinen Hehl, Dass sie nur ihm gehört mit Leib und Seel. XIII Da stand sie da, wie aus dem Stein gehauen Blickt einmal noch nach ihrem Vaterland, Noch einmal will der Sonnenlicht sie schauen, Dann reisst das Schwert sie aus dem Rittershand Un stösst, dass zur das bösen Grauen Es nach dem Herz den Weg wol [wohl] fand; Sich selber in die feine, reine Brust, Die treu bis in den Tod zu sein gewusst. XIV Da hoch! Den berghinauf nun Reiter dringen, Voran der Rächer auf dem müden Pferd, Sucht dann[n] noch er den Brüder zu bezwingen, Der sich bezweiflungsvoll zu Füsse wehrt. Wild ist der Kampf und blütig ist das Ringen Und mancher Hieb wol [wohl] durch dem Harnisch führt, Bis beide durch das Herz die Schwerter stechen Un todwund dann in die Reihe brechen. XV Das ist die Sag von Blauen Berg in Livland, Auf ihm gescjag die grauenvolle Tat. Der Ort, wo's Fürstenkind veblütend stand Den Namen Opfersgrub empfangen hat. Dort wo der Kampf zerriss das Brüdersband, Da lieget heut die graue Konchensaat. Der Berg auf dem die wilde Tat geschah, Steht drum im Trauerkleide da. Sternhof, den 29. März 1882. Atrasts Jaunburtniekos vai Burtniekos 1959. gadā Adalberta Smoliana rokrakstā. Smoliani - Jaunburtnieku (Sternhof) muižu Valmieras apr. īpašnieki. /igniek/ Valmierā, 1966. g. 30. jūlijā. |
Tektsista teksti |
Krājums | Archives of Latvian Folklore |
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Kolekcija | 20th scientific expedition in Valmiera district |
Atslēgvārdi | |
Vienības | #LFK 1978, 437 |