Transcriber | LigaB |
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Completed | Yes |
Accepted | Yes |
Created | 2016-08-01 20:54:07 |
Updated | 2016-08-01 22:59:35 |
Transcription (text) | 2063 turp. 2064"giesst Glück",2065lässt sich Karten auslegen und2063 turp. um 12 Uhr trinkt man Punsch und schaut zum Fenster hinaus, um all die vielen schönen Koketen zu sehen. Dann gehen alle hinaus auf die Strasse, am liebsten aus [auf] Dünaufer, und 2066jeder fragt einen entgegenkommenden Menschen nach seinem Namen (Vornamen). Wenn man eine Antwort erhält, (das geschieht nicht oft beim ersten Menschen, dann man weiss ja ob man deutsch, lettisch oder russisch fragen soll) dann weiss man wie sein zukunfigen [zukünftiger] Mann oder seine zzkunfige [zukünftige] Frau heissen wird.2063 turp. 2067Manche verwahren die Gräten der Fische, die man am Sylvesterabend [Silvesterabend] zum Abendbrot gegessen hat, (zuweilen isst man statt der Erbsen) im Geldbeutel[,] um nie einen leeren Beutel zu haben. F. Schilling. 2068Jedes Fest, sei es nun kirchlichen od. weltlichen Art, Leidnisch [heidnisch] od. christlich, ist in einen Kreis von Traditionen gehüllt, von einer Menge von Gebräuchen umgeben & durchdrungen, die die feinen Nüancen [Nuancen] schaffen und in grösseren [grösserem ] u. [und] kleinerem Mass die äussere Gestaltung dieser Feste beeinflussen & ihren Charakter andeuten. -Unter all diesen Festen kirchlichen Charakters nimmt Weihnachten die hervoragenste [hervorragendste] Stelle eine [ein]; & dieser dominierenden Stellung gemass [gemäß] haben sich für diese Zeit jedenfalls beim Deutschen, Germanen, die schönsten Gebräuche ausgebildet. Auf alle diese Gebräuche einzugehen, würde hier zu weit , dem |
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# | Location | Date | Type | Type of place |
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1 | Rīga (Rīga) | 1933 - 1934 | Place and time of recording | City |